Prognostische Wertigkeit des Serumcholesterins bei Patienten mit Leukaemien und Lymphomen
Projektleitung und Mitarbeiter
Kosminsky, M. (Doktorand), Muller, C. P. (Doz. Dr. med.,
M. Sc.), Steinke, B. (Doz. Dr. med.), Trilling, B. (Dipl. Ing.,
Interdisziplinaeres Tumorzentrum), Wagner, A. (Doktorand)
Forschungsbericht :
1990-1992
Tel./ Fax.:
Projektbeschreibung
Patienten
mit Leukaemien und malignen Lymphomen fallen haeufig durch ein
niedriges Serumcholesterin auf. Die Bedeutung dieses Parameters fuer
den Verlauf der Krankheit wurde retrospektiv bei Patienten mit
chronischer myeloischer Leukaemie und Morbus Hodgkin (MH)
untersucht. In beiden Kollektiven war der Krankheitsverlauf wesentlich
schlechter bei Patienten mit niedrigem Serumcholesterin bei
Diagnosestellung. MH-Patienten mit fortgeschrittener Krankheit, mit
schlechtem Ansprechen auf die Therapie, mit Rezidiv nach Vollremission
hatten bereits bei der Erstmanifestation der Krankheit signifikant
niedrigere Cholesterinwerte. Die 66% Ueberlebensrate ist bei den
hypocholesterinaemischen Patienten 9 mal kuerzer als bei normalem
Cholesterin.
Mittelgeber
Publikationen
Muller, C. P., Trilling, B., Steinke, B.: The
prognostic significance of total serum cholesterol in patients with
Hodgkin's disease. - Cancer 69, 1042-1046 (1992).
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- Stand: 15.09.96
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